Ein schönes neues Bild von mir.

Oh Gott, ein Doppelkinn!

Das muss weg!

Ich geb auf !


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Ein herzliches "Grüß Gott" vom Bodensee.

< Das bin ich, und ich bin die, die hier Gedichte dichtet und Reime schüttelt. 

Geboren wurde ich, ja.
Das war vor zirka 40 Jahr, und etwas mehr.
Die Geburt war anstrengend, Mutter hat auch ganz schön geschwitzt. Zur Belohnung für die Schufterei hat man mir auf den Po gekloppt. Mir war gleich klar, das Leben ist anstrengend und Klapse auf den Po gibts gratis.
Irgendwann kam ich dann in die Schule. War o.k..
Dann sagte mir ein Mann: "Bei mir gibts keine Klapse auf den Po"
Da war ich froh!
Bald darauf wusste ich warum Mutter bei meiner Geburt so geschwitzt hat. Ich hab dann 3x geschwitzt. 
Nun hab ich einen neuen Mann, ohne schwitzen.
Ist auch ok ^^
Und nun wisst ihr genug von mir, drum hör ich jetzt auf.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


   

 
             

 



Kunibert


Es ritt bei gülden Sonnenschein der Kunibert - auf seinem Pferd,
am Waldesrand entlang - und er sang. 
Wurde ihm doch zugetragen - er hörte sagen,
im Walde wohne ne Maid so schön - er wollt sie sehen!
Sein werbend Lied sollt sie herlocken - mit Frohlocken, 
sollte sie ihm gewogen sein - dort im Sonnenschein!
Isolde so hat man ihm gesagt - er hat gefragt, 
wär der Maiden schöner Namen - nicht etwa Carmen.
Er schmetterte sein Lied so laut - hat sich getraut, 
zu der Bäume hohen Kronen - da wo die Vögel wohnen.
Im Gehölz ward ein Getös´, - er wurd nervös, 
sollte wirklich er die Maid erblicken? - Das könnt Ihr knicken!
Was da aus dem Busche sprang - ihm wurde bang,
das war ein großes Borstenschwein - es war allein!
Das Vieh rannte um das arme Pferd - das war verkehrt,
Kunibert flog durch die Luft - welch Schweineschuft!
Landete heftig auf dem Po - war halt so, 
aus dem Liedlein wurd ein Klagen - ich kann euch sagen!
Die Lust auf Isolde war nun passe', - der Po tat weh, 
er humpelte geknickt nach Hause - der Banause!

 

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Was macht der Kobold wohl im Schrank? 
 
Endlich!
Die Kinder lagen im Bett, der Mann auch, der Hund war schon Gassi und die Katze lag leise vor sich hinschnarchend auf dem alten Häkelkissen von Oma Kate. 
Ich hatte endlich, endlich Feierabend! Oh liebliche Ruhe, was bist du willkommen! 
Aufatmend ließ ich mich, eine Tasse Kaffee in der Hand balancierend,, auf das Sofa fallen. 
Es war spät geworden am heutigen Freitagabend und mir taten die Füße weh von der Jagd nach den letzten Weihnachtsgeschenken. 
Wie jedes Jahr kam auch diesmal Weihnachten völlig überraschend für meinen Mann. Er stellte am Morgen entsetzt fest: " Schatz, nächste Woche ist ja schon Weihnachten!" "Ach was?", nuschelte ich verschlafen in meine Kaffeetasse, während ich mit dem linken Fuß versuchte, die Katze von meinem rechten Fuß fernzuhalten, den sie wohl als Frühstück auserkoren hatte. "Ich hab noch kein Geschenk für meine Eltern!" Die Panik in den Augen meines Mannes schien echt... wie jedes Jahr. 
Und wie jedes Jahr war dies der Startschuss für einen, an selbstmörderisch grenzenden, Einkaufsmarathon durch die Stadt, die voller Menschen war, die von Weihnachten auch vollkommen überrascht wurden!  
Wie jedes Jahr hatte ich es irgendwie überlebt, wie jedes Jahr hat unsere Jüngste den Weihnachtsmann vor C&A wütend angefaucht: "Ich will keine Nüsse, ich hab ne Allergie!" Und wie jedes Jahr werde ich wohl morgen ganz alleine und in Ruhe losziehen, um die Geschenke für meine Schwiegereltern zu besorgen. 
Bei dem Gedanken musste ich unwillkürlich grinsen - wie schön, dass mein Mann so beständig war und wie schön, dass meine Schwiegermutter mir im Vorfeld schon gesagt hatte: "Gustav braucht dringend einen neuen Tabakbeutel für seinen Pfeifentabak und mein Schal ist ja so altmodisch, ich hätte gerne einen neuen in so einem flotten lila und mit so Knötchen drinnen. Ich dachte, ich sag dir das mal, falls Weihnachten für Markus wieder völlig überraschend kommen sollte und du für die Geschenke zuständig bist." Dabei grinste sie verschmizt und zwinkerte mir verschwörerisch zu. Die Gute. 
In Gedanken um die Beständigkeiten und Überraschungen des Lebens versunken, nippte ich an meinem Kaffee, als mich ein kratzendes Geräusch aufhorchen ließ. Meine Blicke wanderten zu unserem Hund,, der nach wie vor schlafend in seinem Korb lag, dann zu Minka, unserer Füße erlegenden Katze, auch sie schnarchte noch sanft vor sich hin. 
Kratz, kratz! Das Geräusch kam aus dem alten Eichenschrank, den mein Mann vor 3 Jahren auf dem Flohmarkt gekauft hatte und der uns seitdem als Wohnzimmerschrank diente. "Och nö!" stöhnte ich leise, "Bitte, bitte keine Maus im Schrank!" Kurz überlegte ich, ob ich Minka wecken sollte, aber sofort hatte ich unheilvolle Bilder im Kopf, die von Mäuse jagenden Katzen, aufgeregt bellenden Hunden, schreienden Kindern und einem panischen Mann auf dem Wohnzimmertisch handelten. Ich verwarf den Gedanken ganz schnell wieder! Kratz, kratz, knister, kruschel. Weia, das waren entweder mehrere Mäuse oder eine riesige, fette Monstermaus! Mir wurde mulmig zu Mute. 
Gerade als ich mich mit einer zusammengerollten Zeitung bewaffnen wollte, um der Monstermaus auf den Monsterkopf zu schlagen, öffnete sich die Schranktür ganz langsam mit einem leisen Knarzen.  
Oh, mein Herz!
Welche Maus kann Schranktüren öffnen!
Zur Sicherheit nahm ich in die freie Hand meine noch halbvolle Kaffeetasse, die würde ich zur Not gegen die Maus vom Mars werfen, um sie mit dem restlichen Kaffee grausam zu verbrühen! Ängstlich starrte ich auf den Spalt zwischen dem Schrank und seiner Tür. Die Tür öffnete sich noch ein Stück und heraus kletterte - ein Kobold! Ein kleiner Kerl mit dicker Knubbelnase, einem grünen Filzhut auf dem zerzausten braunen Haar, einer Jacke, die genauso grün und filzig wie sein Hut war, eine braune schlabbrige Hose darunter und barfuß. Mann, waren das riesige Füße für so einen kleinen Wicht! Er drehte sich zu mir um und fragte mich mit seiner hellen Stimme: "Bietest du mir den Kaffee an oder willst du mich damit ertränken?" Ich stotterte: "Was zum Geier bist du und was machst du in meinem Schrank?" "Kobold und herausklettern", war die Antwort. Alles klar, ich hatte einen Schock!  
Einen Weihnachtseinkaufmarathonschock!  
Ich sollte den Kaffee lieber stehen lassen und mir einen schönen Beruhigungstee kochen. Ich wägte in Gedanken eben ab, ob ich mir lieber einen japanischen Kräutertee oder einen einfachen Pfefferminztee kochen sollte, als der Kobold sich mit einem Satz neben mich auf das Sofa schwang. "Was ist nun mit dem Kaffee?", fragte er, "ich könnte jetzt wirklich einen gebrauchen." Stöhnend rieb er sich die Falten über der Nasenwurzel. "Jedes Jahr das gleiche Theater, ich hab das alles ja so satt!" Dabei seufzte er so jämmerlich, dass ich ihm voller Mitleid meine halb ausgetrunkene Tasse reichte.
"Was hast du satt?", fragte ich ihn.
"Unseren Boss!", war die mürrische Antwort.
Er trank den Kaffee aus und hielt mir die leere Tasse hin: "Danke, vielleicht wäre ein Beruhigungstee jetzt besser." Mit genervtem Blick schaute er mich an und fragte: "Glaubst du es ist lustig, wenn der Weihnachtsmann jedes Jahr wieder, eine Woche vor Weihnachten, bemerkt dass ihm noch 5 378 Geschenke fehlen? Man könnte echt glauben, Weihnachten käme jedes Mal überraschend!"
"Tut es ja auch", antwortete ich und ließ mich nach hinten gegen die Sofalehne fallen, "frag meinen Mann. Der ist jedes Jahr von Weihnachten so überrascht, dass er beim Blick auf den Kalender Panikpickel auf der Stirn kriegt."
"Dein Mann heißt auch Claus?"
"Nein, Markus."
"Claus-Markus?"
"Nur Markus."
"Bartträger?"
"Ja."
"Dann muss es an dem Bart liegen!"
Wir schauten uns an und fingen an zu kichern. 
"Oh, mein Gott!" japste ich. Da sitze ich mitten in der Nacht auf dem Sofa und lästere mit einem Kobold über überraschte Bartträger!
„Glaubst du ich hab einen an der Waffel?" fragte ich besorgt.
"Keine Ahnung, aber frische Waffeln wären zu Kaffee jetzt echt fein."
"Ich hab noch 2 Eier im Kühlschrank."
"Mehl und Milch?"
"Ja."
"Butter?"
"Klar doch!"
"Warum sitzen wir dann noch hier?" Mit diesen Worten sprang mein kleiner Besucher vom Sofa und tapste in Richtung Küche. 
Nach einer halben Stunde sah die Küche aus als wäre ein Kobold durchgerannt! Der Teig klebte an der Lampe, der Kobold saß Waffel futternd auf dem Tisch zwischen Eierschalen und Milchpfützen, ich hatte mir auch eine Waffel geschnappt und es mir im Schneidersitz auf dem Boden bequem gemacht.  
"Wie ist er denn so?" nuschelte ich mit vollem Mund.
"Wie ist wer?"
"Na der Weihnachtsmann."
"Alt!", meinte der Kobold und angelte nach der nächsten Waffel. "Und weil er alt ist, wird er langsam vergesslich. Gestern wollte er doch tatsächlich mit dem Schlitten losfahren und hatte ganz vergessen, Rudolph die Duftkerzen in die Nasenlöcher zu stecken."
Ich verschluckte mich an meiner Waffel.
"W A S hat er?"
"Da bist du platt was? Stell dir vor, was da hätte passieren können, so ganz ohne Licht durch die Nacht fliegen... nicht zu fassen!"
"Nein, das meinte ich nicht. Warum steckt ihr Rudolph Duftkerzen in die Nase?"
Der Kobold sah mich geringschätzig an. "Da sieht man mal wieder, dass ihr Menschen keine Ahnung von euren eigenen Geschichten habt! Glaubst du denn, Rudolphs Nase leuchtet von alleine? Leuchtet deine Nase denn im Dunkeln?"
"Natürlich nicht." antwortete ich verdattert "Aber Rudolph ist doch ein magisches Rentier! Und wieso Duftkerzen?"
"Rudolph ist nicht magisch, Rudolph ist verfressen! Immer wenn er beim Flug über die Ortschaften frischen Zimtgeruch riecht, dreht er durch. Er lässt sich nicht mehr lenken und würde glatt durch die Fenster der Häuser preschen um an Zimtgebäck und Kuchen zu kommen. Aus diesem Grund steckt der Weihnachtsmann ihm immer Duftkerzen mit Orangenduft in die Nase, das überdeckt den Zimtgeruch." 
"Hört sich logisch an." Ich schluckte das letzte Stückchen Waffel herunter und wischte meine Puderzuckerfinger ab.
"Wow, sieht die Küche aus!", bemerkte ich mit leichtem Schaudern.
"Kein Problem", kam es vom Küchentisch. Der kleine Kerl wedelte einmal mit der Hand und schwupp sah meine Küche sauberer aus, als ich sie die letzten drei Jahre je gesehen hatte. "Wie praktisch!", ich war begeistert.
"Ich sollte nun gehen, hab noch anstrengende Tage vor mir."
Mit diesen Worten hüpfte mein Besucher vom Küchentisch und ging geradewegs ins Wohnzimmer auf unseren alten Schrank zu. Er kletterte hinein, winkte mir schelmisch grinsend zu und schloss die Tür. Etwas verwirrt setzte ich mich auf das Sofa, schaute zu Hund und Katze, die beide anscheinend nichts vom nächtlichen Besuch bemerkt hatten und selig schlummerten.
"Wie kurios", waren meine letzten Gedanken, bevor ich wegnickte. Irgendwann wurde ich von Ben, unserem Mischlingshund,, geweckt, dem es wohl in seinem Körbchen kalt geworden war, und der nun versuchte, sich mit dem Hinterteil nach vorne unter meine Beine zu schieben. "Ben! würdest du deinen Hintern bitte in die andere Richtung strecken!" schimpfte ich und gab ihm einen Klaps auf den hartnäckigen Körperteil. Mein Blick fiel auf den Wohnzimmerschrank und sofort standen mir Bilder von nächtlichen Fressgelagen mit einem Kobold vor Augen! Das musste ein Traum gewesen sein! Ich ging zum Schrank, öffnete vorsichtig die Tür und linste noch vorsichtiger hinein... nichts! Nur die alte Plattensammlung von Markus und die Brettspiele der Kinder.
Sicherheitshalber ging ich in die Küche, machte das Licht an und sah mich um. Alles picobello sauber, fast zu sauber!
"Man Elke", murmelte ich vor mich hin, "was hast du denn erwartet? Was sollte ein Kobold auch in unserem Schrank machen?"
Über mich selbst den Kopf schüttelnd machte ich das Licht wieder aus, dreht mich um...... und trat auf eine Eierschale!
 
O.o

 

 

Heute bekam ich ein Gedicht von Isi mit folgendem Inhalt:

 

Der Kobold..ganz schnell.. im E-Book
 
Es treibt mich um, es treibt mich Wahn.. 
nichts kommt da, wo es hinsoll, an. 
Ich quäl mich mit der Formatierung.. 
nichts klappt mehr nach der Umsortierung. 
 
Muss nun noch alles ganz umbauen, 
ich könnt mich in die Ecke hauen. 
Doch oh.. nun siehts schon besser aus... 
das Büchlein krieg ich heut noch raus. 
 
Wo ist der Frosch, wo ist der Hai... 
Husch husch, du Comic, schnell herbei. 
Ah, prima, da sind sie ja schon.. 
mit pling-plong-Übertragungston ^^. 
 
Die Bilder an den rechten Fleck, 
jetzt noch nen Klick, dann ist alles weg! 
Nun noch der Preis.. man kann es sagen.. 
das E-Book ist für 4,99 zu haben!!
 
Besser als Isi hätte ich meinen heutigen Tag nicht beschreiben können ... was war das anstrengend!

(falls Ihr es nicht bemerkt habt, ich möchte Euch diskret darauf hinweisen das nun endlich mein erster Gedichteband, den ich zusammen mit Comic gebastelt habe, käuflich zu erwerben  ist ^^ )
 
Und zwar hier:
 

http://www.xinxii.com/der-kobold-im-schrank-p-344697.html

 

 

Lächeln, nicken, Arschloch denken!
 
Die Kollegin spricht zu mir:
"Ui das Kleid das passt zu dir!
Eine Nummer größer wäre fein,
etwas mehr Stoff noch an deinem Bein.
Spannt es etwas an den Gelenken?"
 
Lächeln, nicken Arschloch denken!
 
Schwiegermutter zu Besuch,
ein Gemüt wie der Vesuv:
"Kind, der Boden ist nicht frisch,
duftet wie ein toter Fisch!
Soll ich dir nen Wischmop schenken?
 
Lächeln, nicken, ................
 
Der Letzte Kunde kommt herrein,
es wird doch wohl ein netter sein?
"Froilein geht das etwas schneller?
Es dunkelt schon, es wird nicht heller!
Nicht dass sie sich das Bein verrenken!
 
Lächeln, nicken, ..................
 
 
 
 
 
Es geschah einst im Mai....
 
dass ein Ziegenbock, vielleicht warens auch zwei,
lustig über die Wiesen hüpfte, 
ihm ein rollig Gemecker entschlüpfte.
Er fühlte ein gar heftiges Jucken,
fing an, nach einer Frau zu gucken.
Er erspähte eine süße Geiß,
man, war die heiß!
Doch das Geißlein war ne Zicke,
es bestand auf Manieren like Knigge,
Das Meckern hat sie nicht gejuckt,
der Bock hat in die Röhre geguckt!
Sie zückte stattdessen mit weiblichem Stolz,
aus ihrem Rock, das Nudelholz!
Das Nudelholz geschwungen wie ein Bürstchen,
der Bock der wurde zum mickrigen Würstchen!
Es geschah einst im Mai....nun ist es vorbei!
 

 

 

 

 

Friseur, Coiffeur, Malheur
 
 
Ein Blick in den Spiegel zeigt es mir,
die Frisur ist nicht mehr ganz bei mir.
Es sollte rasch etwas passieren,
den Kopf den muss man neu frisieren.
 
Nun sitz ich hier schon Stunden rum,
der Coiffeur hat heute viel zu tun.
"Noch ne Zeitschrift für die gnädige Frau?"
Mein Po ist schon vom Sitzen blau!
 
"Waschen, schneiden, föhnen?
Wie kann ich Sie verwöhnen?"
"Ach Herr Barbier ich weiss nicht recht,
Spitzen schneiden wär nicht schlecht."
 
"Was haben sie so schönes Haar,
da ist was drin, das ist doch klar!
Hier könnten wir etwas wegnehmen,
und dort ein Klitzeklein toupieren."
 
"Dann machen wir noch schnell paar Fransen,
etwas Spray bringt die Frisur zum Tanzen."
Es wird nochmal der Scheitel gezupft,
etwas Geel wird dann noch reingetupft.
 
"Ach welch ne Wandlung gnädige Frau,
zehn Jahre jünger, das Haar nicht grau,
eine ganz neue Frau wird ihr Gatte denken,
seine ganze Gunst wird er Ihnen schenken!"
 
Müde, den Hintern plattgesessen,
auch würde ich nun gern was essen,
komm ich mit leerem Geldbeutel dann,
total geschafft zu Hause an.
 
Ein Blick in den Spiegel zeigt es mir,
oh Schreck, die Frisur ist nicht ganz bei mir!
Es sollte rasch etwas passieren,
DEN Kopf den muss man neu frisieren!
 

 

 

 

Die Henne

 

 

Mit großem Stolz die Henne schiebt,
den Kinderwagen, in dem der Nachwuchs liegt.
Sie hat getauscht den Eierbecher,
gegen Korb und Rad, das fährt sich besser!

Ihr letztes Geld ging dafür flöten,
die Henne ist in Zahlungsnöten.
Es reicht nicht mehr für des Kücken Mütze,
auch nicht für leckere Hafergrütze.

Doch zu helfen weiß sich das kluge Huhn,
da kann man was dagegen tun.
Das Küken dieser arme Tropf,
trägt nun auf dem Kopf nen Blumentopf!

 

 

 

 

Die Ex
 

Wenn die Ex dir Eier legt,
ihr Salat sich gar bewegt,
du dich fragst, wie kann es sein,
wie kam die in mein Bettchen rein?
 
Dann solltest du dich mal besinnen,
überlegen, ganz tief drinnen,
die Grammatik dann erkennen,
und sie lieber Echse nennen!
 
 

 

 

 

Kater Karlo

 

Kater Karlo liebt die Sonne,
döst in ihr mit großer Wonne.
Ihre Wärme, ach so fein,
macht munter unser Katerlein.

Das Frühjahr weckt in ihm die Liebe,
es zwicken ihn die Katertriebe.
Er schaut nach einer Katze aus,
bringt ihr als Geschenk ne Maus.

Doch das Mäuslein ist empört,
fühlt sich doch gar arg gestört!
"Kater sag, was soll das werden?
So kannst die Katz du nicht umwerben!"

"Schau mich an, ich bin ganz grau,
die Farbe gefällt doch keiner Frau!
Bring ihr was das wo schön bunt,
fang ihr lieber einen Hund!"

Ob der Maus arglistig Rat,
dem Kater nun genutzet hat?
Das kann ich Euch nun auch nicht sagen,
doch des Nachts hört man ihn klagen.

 

 

 

Der, die, das ... was?
 

Emanzipation die wurde uns gegeben,
nun müssen die Damen und Herren mit leben.
Ich beiß in den Apfel und denke mir,
Emanzipation, die brauch ich auch hier!

Man hat mir erklärt, der Baum sei ein Mann,
man sehe ihm die Kraft doch einwandfrei an!
Am Baum wächst der Apfel, auch dieser ein er,
wo kommen denn bitte, die kleinen Bäumchen nun her?

Ich hab ja gelernt, zur Erhaltung der Art,
ist ein Weibchen gewiss ganz apart.
Wo mag es nur stecken, das liebliche Weib?
Ich such mal weiter, zum Zeitvertreib!

Das Kerngehäuse, das hat kein Geschlecht,
das ist für das Weiterbestehen sehr schlecht!
In ihm wohnt der Kern, auch hier keine Frau,
ich werde daraus nun wirklich nicht schlau!

Kann er sich vermehren, durch teile der Zellen?
Hat er gar ganz andere Quellen?
Da fällt es mir ein, Mensch ist doch ganz klar,
die Blüte! Ei, da haben wir´s ja!

Nun bin ich zufrieden, es leuchtet mir ein,
das schönste am Baum, muss weiblich sein!
Denn mit der Blüte an seinem  Ast,
schmückt sich der Baum, das passt!

Ich polier meinen Apfel und ess ihn ganz auf,
mein Mann kommt eben die Treppe herauf,
fragend hält er mir eine Banane hin:
„Wieso DIE Banane? Wo ist da der Sinn?“

 

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Die Maus
 

Im Unterholz, im grünen Wald,
dort wo des Jägers Horn erschallt,
wohnte Frau Kraus,
sie war eine Maus.

Einen Tee wollt sie sich kochen,
hat schon Pfefferminzduft gerochen.
Teebeutel und Wasser bereitgestellt,
die Vorfreude ihr Gesicht erhellt.

Doch, ein Dieb in später Nacht,
hat sie um den Genuss gebracht.
Vom Eichenbaum stürzt herab die Eule,
klaut den Beutel mit viel Geheule.

Der Maus der steckte im Hals ein Kloß,
es schlotterte ihr die Mäusehos.
Nix wurde es mit Teegenuss,
und mit dem Reim, da ist jetzt Schluß. 

 

 

 

 

Grüß Gott Herr Nachbar!

Guten Tag Herr Nachbar, wie geht es Ihnen?
Ja ich werd nun den Besen bedienen!
Ach, was sie nicht sagen, Herr Müller ist krank?
Ah ja? Die Meiers haben nen neuen Schrank?

Nein, das hab ich noch nicht gehört,
die Hubers haben sich empört?
Die Katze von gegenüber hat was?
Ach herrjeh, gefressen das Gras?

Der Sohn vom Nachbar stellt das Fahrrad in den Flur?
Heidenei, wo bleibt die Erziehung da nur!
Schmidts haben am Samstag gefeiert,
und ihre Musik die hat geleiert?

Ja, ja, die Grüningers ziehen aus,
Sie sagen die kaufen ein Haus?
Ach die haben im Lotto gewonnen,
und haben nun goldene Tonnen?

Sie glauben er hat ne Geliebte?
Das ist schon die siebte?
Was sie nicht sagen, das ist kaum zu glauben,
das kann einem ja die Gleichgültigkeit rauben!

Ich muss jetzt weiter, es tut mir leid,
denn leider hab ich keine Zeit.
Ich muss nun kehren vor der eigenen Tür,
tun sie das auch, ich wäre dafür!